Kategorie: Burg

Wehranlage Turmbauerkogel bei Eibiswald

Die mittelalterliche Wehranlage Turmbauerkogel bei Eibiswald war die erste Motte in der Steiermark, die – vor etwas mehr als 50 Jahren – nach modernen archäologischen Gesichtspunkten untersucht wurde.

Sie liegt auf halber Strecke zwischen dem oberen Saggautal und dem Radlberg unweit der Grenze zur Untersteiermark/zu Slowenien, an einem wichtigen regionalen Verkehrsweg in das mittlere Drautal, und befand sich im Besitz landesfürstlicher Dienstmannen. Das vorwiegend keramische Fundmaterial stammt größtenteils aus dem 13. und 14. Jahrhundert.

Die Wehranlage Turmbauerkogel liegt auf halber Strecke zwischen dem oberen Saggautal und dem 669 m hohen Radlberg, also an einem wichtigen regionalen Verkehrsweg in das mittlere Drautal. Sie besitzt eindrucksvolle Dimensionen und erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über eine Länge von fast 450 m. Die Anlage ist aber kaum 50 m breit, sodass ein lang gezogenes, gestrecktes Erscheinungsbild entsteht. Nord- bzw. Südabschluss der Anlage bilden die beiden durch Wall und Graben verstärkten Motten Turmbauerkogel 1 (Nordmotte) und Turmbauerkogel 2 (Südmotte).

Turmbauerkogel 1
Turmbauerkogel 2
Die erste Motte der Steiermark
Im Dienste des Landesfürsten

Text: Mag. Dr. Christoph Gutjahr

Alle Themen Zur Karte