Der Bubenberg erhebt sich mit einer Seehöhe von etwa 340 m über dem rechten Ufer der Mur Auf der westlich davon liegenden Anhöhe befindet sich die nächstgelegene Ortschaft mit dem Namen Bubenberg, der die Fundstelle auf dem Hoarachkogel ihren Namen in Österreich zu verdanken hat. Auf Karten findet man für dieses Gebiet auch häufig den Flurnamen Herrschaftswald angegeben.
Das Areal der befestigten Höhensiedlung und das zugehörige Gräberfeld werden von der im Staatsvertrag von St. Germain festgelegten Grenze zweigeteilt. Der nord-süd-orientierte Höhenrücken erstreckt sich über eine Gesamtlänge von etwa 1,5 km und steigt in südliche Richtung in mehreren Stufen leicht an. An seiner Nordseite ist er durch eine steile Abbruchkante zum Flusslauf hin begrenzt. Die Lage des Siedlungsplateaus unmittelbar über dem Murtal bietet eine ausgezeichnete Fernsicht nach Norden, Osten und Westen. Von Süden kommend ist das Gelände über den bis heute am Hügelkamm entlangführenden Forstweg gut zugänglich. Auch durch den Bubenberggraben im Nordwesten des Höhenzuges ist der Zugang möglich, wenn auch nicht unbeschwerlich. Der gesamte Höhenzug zwischen dem Bubenberggraben und der östlich davon liegenden Ortschaft Ceršak in Slowenien ist heute dicht bewaldet.
Das obere Plateau im nördlichen Bereich des Hoarachkogels wird durch eine Erdrutschkluft in zwei Ausläufer geteilt, wobei die westliche Terrasse etwas höher liegt als die östliche. Demzufolge bildet das Siedlungsplateau eine annähernd hufeisenförmige, relativ ebene Fläche, die sich von Osten nach Westen über eine Gesamtbreite von etwa 400 m und von Norden nach Süden über eine Länge von etwa 350 m erstreckt. Dieser Teil der Befestigungsanlage wird als „Kernwerk“ bezeichnet.
Rund um dieses Zentrum der urgeschichtlichen Besiedlung sind viele verschiedenartige Geländeveränderungen augenfällig. Das Plateau wird von einer vor allem gegen Osten und Süden stark ausgeprägten Wallanlage geschützt, die sich den natürlichen Geländegegebenheiten anpasst. Durch eine Aufschüttung am Rand des Plateaus und eine künstliche Versteilung an der Außenseite ergibt sich von außen betrachtet eine beeindruckende Höhe von bis zu 15 m, obwohl der eigentliche Niveauunterschied vom Scheitelpunkt des Walls zur Ebene des Siedlungsplateaus an der höchsten Stelle nur etwa 5 m beträgt. Im südwestlichen und westlichen Bereich ist der Wall deutlich flacher ausgeprägt, bis er schließlich kaum mehr als solcher erkennbar ist. Eine deutliche Geländekante als Begrenzung des Siedlungsbereichs ist aber stets auszumachen. In diesem Areal sind zudem zahlreiche weitere Strukturen erkennbar, die auf verschiedene anthropogene Veränderungen der Geländeoberfläche zurückzuführen sind (z. B. Terrassen).
In südlicher Richtung an das „Kernwerk“ anschließend folgt ein weiterer, weniger massiv ausgebauter Wall, der die sogenannte „Vorburg“ umschließt. Dieser Bereich ist deutlich kleinräumiger als das obere Plateau, bildet aber dennoch eine in der Landschaft auffällig hervorgehobene, annähernd ebene Fläche.
Auf dem Höhenrücken in Richtung Süden führt ein Weg, der in weiten Teilen dem Verlauf der heutigen Grenze zwischen der Steiermark und Slowenien folgt. An mehreren Stellen zeigt sich dieser Weg als tief in das Terrain eingegrabener Hohlweg, was auf eine längerfristige Nutzung der Wegtrasse schon in der Vergangenheit hindeutet. In zwei Abschnitten führen seitlich verlaufende Gräben dazu, dass sich der Weg deutlich verengt.
Links und rechts dieser Strecke finden sich in mehreren Gruppen, sowohl auf steirischer als auch auf slowenischer Seite, insgesamt etwa 30 obertägig sichtbare Grabhügel. Neben diesen sind auch entlang des Hügelkammes weitere Geländeveränderungen ersichtlich, die zeigen, dass hier anthropogene Eingriffe unterschiedlichster Art stattgefunden haben. Den südlichen Abschluss dieses Gräberfeldes bildet ein an erhöhter Stelle errichteter, einzelner, prominenter Grabhügel.